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Blog | Beikost

Eiweißqualität konkret

13. September 2022

Eiweiß ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. So auch bei den Kleinen. Wie soll ich mich entscheiden? Tierisch oder pflanzlich? Um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen, haben wir hier die wichtigsten Informationen zu eiweißreichen Lebensmittelgruppen zusammengefasst.

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Das Ei in der Beikost

Da das Ei in der Beikost selten zu finden ist, möchten wir hier auf seine besonderen Qualitäten aufmerksam machen: Das Ei ist nämlich ein wahres Kraftpaket. Doch was versteckt sich tatsächlich hinter der Schale? Was macht es so wertvoll? Zum einen enthält es sehr viele Vitamine und Mineralstoffe, die für den Stoffwechsel wichtig sind. Zum anderen hat es eine hohe biologische Wertigkeit. Und es ist gut verdaulich.
Was Sie vielleicht nicht wussten: Im Eidotter steckt tatsächlich mehr Protein (also Eiweiß) als im Eiklar. Und dieses wertvolle Eiweiß können auch schon die Kleinen in Ihrer Beikost genießen, um groß und stark zu werden.

Nur zwei Dinge sind zu beachten. Das Ei muss immer gut durchgegart sein. Da es sehr viel Eiweiß enthält, reicht ein halbes Ei bzw. nur Dotter oder Eiweiß pro Mahlzeit – und das nur 1-2 Mal pro Woche.

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Unsere „Hahn im Glück“-Freilandeier von Zurück zum Ursprung sind etwas ganz Besonderes.

"Hahn im Glück" BIO-Eier
 

Kuhmilch ja - aber nur 1 Mal pro Tag als Brei

Kuhmilch liefert nicht nur Protein, sondern ist auch eine wichtige Kalziumquelle. Ab dem 6. Lebensmonat  können Sie Ihrem Kind Kuhmilch in kleinen Mengen (100-200ml) in Form eines Milch-Getreide-Breis füttern. Anfangs sind ein paar Löffelchen Milch-Getreide-Brei ausreichend. Alternativ können Sie auch Buttermilch oder Joghurt verwenden.

Topfen und Käse haben sehr hohe Eiweißgehalte und sind deshalb im 1. Lebensjahr nicht geeignet.

Milch-Getreidebrei

Die Kombination aus Milch und Getreide sättigt gut und ist deshalb nicht nur als Frühstücks-, sondern auch als Abendbrei sehr beliebt.

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Hülsenfrüchte verdienen Aufmerksamkeit

Auch Hülsenfrüchte liefern wertvolles Eiweiß und sind deshalb in der Beikost willkommen. Zu ihnen zählen Bohnen, Erbsen, Sojabohnen, Kichererbsen und Linsen. Hülsenfrüchte waren Jahrzehnte als „schwerverdaulich“ und „Arme-Leute-Essen“ in Verruf. In den letzten Jahren bekommen Sie mehr Aufmerksamkeit, die sie auch regelrecht verdient haben. Warum? Hülsenfrüchte sind nicht nur wertvolle Eiweißlieferanten. Sie liefern auch Vitamine, Mineralstoffe und zu guter Letzt auch eine Menge an Ballaststoffen und Kohlenhydraten. Somit sind sie eine optimale Fleischalternative und gleichzeitig nahrhaft. Und ja: die blähende Wirkung ist ihnen geblieben. Aber man bedenke: jeder Mensch reagiert anders und der Körper kann sich auch daran gewöhnen. Damit Babys Bäuchlein nicht überfordert ist, empfiehlt es sich, mit Linsen zu beginnen. Diese haben den Vorteil, dass sie nicht vorweg eingeweicht werden müssen und außerdem etwas besser verträglich sind. Kocht man etwas Fenchelsamen mit den Linsen mit oder verwendet Fenchel- oder Kümmeltee zum Pürieren, lässt sich die blähende Wirkung auch etwas mildern.

vegetarischer Brei mit Linsen

Wenn Sie Linsen mit Getreide und/oder Gemüse kombinieren, ist das eine ideale Alternative zum Gemüse-Fleisch-Brei. Schon probiert?

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Samen und Nüsse, Sprossen und Keime

Sie alle sind wertvolle Eiweißquellen. Allerdings sollten sie in der Beikost noch keine Verwendung finden. Außer Nüsse - diese dürfen allerdings nur in fein gemahlener Form in die Beikost integriert werden, da ganze oder grob gehackte Nüsse leicht in die Luftröhre und in tiefere Bereiche der Atemwege gelangen können.

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Fleisch und Fisch - die Klassiker unter den Eiweißlieferanten

Fleisch ist ein wertvolles Nahrungsmittel, da es nicht nur Eiweiß, sondern auch wichtige Vitamine wie Vitamin B12 und Mineralstoffe wie Eisen und Zink, liefert. Deshalb sollte dem Baby regelmäßig (in etwa 2- bis 3-mal pro Woche jeweils ca. 30 g) mageres Fleisch angeboten werden, also 60-90 g Fleisch pro Woche.

Alternativ können Sie beispielsweise zu unserer BIO-Hühnerfleischzubereitung greifen. Ein halbes Gläschen enthält ca. 25g Fleisch.

Oder Sie wählen die Gläschen mit den fertigen Fleisch-Menüs - hier liegt der Fleischanteil bei ca. 15-18g - die wöchentliche Fleischempfehlung wäre also mit 4-5 Portionen gedeckt.

Von Beginn an kann Fisch in die Ernährung des Säuglings eingeführt werden. Allerdings muss bei der Zubereitung sorgfältigst auf die Entfernung der Gräten geachtet werden. Rohe und schwermetallbelastete Fische (hierzu zählen v.a. fettreiche Raubfische wie Thunfisch, Schwertfisch oder Heilbutt) sind zu meiden. Heimische Fische wie Forelle oder Saibling sind jedenfalls vorzuziehen.

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Tägliche Versorgung mit Protein ist wichtig

Aber es muss nicht immer Fleisch oder Fisch sein. Auch hier ist Abwechslung gefragt. Wie auch immer Sie sich entscheiden. Den Österreichischen Beikostempfehlungen zufolge sollte eine Portion hochwertiges Protein in Form von Fleisch, Fisch, Ei oder Hülsenfrüchten pro Tag zusätzlich zu Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung Bestandteil der Beikost sein.

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