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2024 | BIO, das weiter geht

Mutterkuhhaltung bei unseren BIO-Weiderindern

01. Februar 2024

In unserer modernen Welt, in der die Landwirtschaft oft von industriellen Methoden geprägt ist, setzen wir auf eine tierfreundlichere Rinderzucht - die Mutterkuhhaltung. Diese Haltungsform ist mehr als nur eine Methode der Viehzucht; sie ist ein Ansatz, der auf natürlichen Prinzipien basiert.

Bei Zurück zum Ursprung legen wir seit jeher großen Wert auf nachhaltige Praktiken und eine artgerechte Tierhaltung. Dabei ist die Mutterkuhhaltung ein zentraler Bestandteil unserer Weiderindzucht. Hierbei bleiben die Kälber nach der Geburt bei ihren Müttern und dürfen auf extensiv genutzten Weiden aufwachsen.

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Aufzucht der Kälber

Indem die Kälber die ersten Monate ihres Lebens mit ihrer Mutter verbringen, wird das Wohlbefinden der Tiere sowie ihre artgerechte Entwicklung ermöglicht. Die Mutterkuh wird bei dieser Haltungsform nicht gemolken, sondern ihre Milch dem Kalb überlassen. Die Muttermilch ist reich an Immun- und Nährstoffen und fördert das Wachstum der Kälber. Mit zunehmendem Alter ernähren sie sich auch immer mehr von Gras und Heu. Wann sie die Umstellung ihrer Nahrung vollziehen, entscheiden die Kälber selbst. Diese natürliche Ernährungsweise trägt dazu bei, dass die Tiere robust und widerstandsfähig werden, ohne den Einsatz von vorbeugenden Antibiotika oder Wachstumshormonen.

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Weiderinder bei Zurück zum Ursprung

Der Auslauf auf saftigen Weiden, die enge Mutter-Kalb-Bindung und die mütterliche Pflege tragen dazu bei, dass die Tiere gesund und stressfrei aufwachsen. Bei Zurück zum Ursprung werden die Weiderinder während der Aufzucht sowie in der Mast in Gruppen gehalten und haben permanenten Zugang zum Auslauf. Darüber hinaus verbringen sie im Schnitt 180 Tage pro Jahr auf der Weide. Auch im Laufstall können sich die Rinder frei bewegen. Qualzuchten wie der „Weißblauer Belgier“ sind auf unseren Betrieben ausgeschlossen. Ebenso ist die Enthornung der Kälber verboten, man findet jedoch auch genetisch hornlose Tiere in unseren Ställen.

Die Kälber leben bei Zurück zum Ursprung mindestens 6 Monate bei der Mutterkuh. Danach werden sie als Jungrinder entweder an einen anderen Betrieb verkauft, geschlachtet oder als Kalbin weiter aufgezogen, um selbst Kälber zu gebären. In der Regel bekommt die ursprüngliche Mutterkuh nach einer kurzen Trockenstehzeit das nächste Kalb.

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Rinder im österreichischen Berggebiet

Besonders geeignet ist die Mutterkuhhaltung für ertragsschwache Standorte, die zu wenig Futter für die Milchwirtschaft liefern. Bei Zurück zum Ursprung wird der Großteil der Mutterkuhherden im Berggebiet gehalten, wo es ein großes Platzangebot für die Tiere gibt. Da der Arbeitsaufwand in der Regel geringer ist profitieren auch die Bäuerinnen und Bauern von dieser Haltungsform.

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Förderung der Biodiversität

Mutterkuhhaltung passt gut zur ökologischen Grünlandnutzung, denn die natürliche Beweidung fördert die Artenvielfalt, und die Tiere tragen zur Pflege der Weidelandschaft bei. Dank der extensiven Gründlandnutzung wird der Artenreichtum der Tiere und Pflanzen auf den Wiesen erhalten. Selbst der anfallende Dung ist ein Lebensraum für Insekten, welche beispielsweise Nahrung für viele Vogelarten sind.

Qualität unserer BIO-Produkte

Bei Zurück zum Ursprung stehen Tierwohl und hochwertige BIO-Lebensmittel an erster Stelle. Durch die bewusste Entscheidung für die Mutterkuhhaltung können wir sicherstellen, dass Kälber artgerecht aufwachsen und die BIO-Fleischprodukte von bester Qualität sind. Die natürliche Ernährung und das stressfreie Leben der Tiere tragen zu dem köstlichen und reinen Geschmack unserer Produkte bei.

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Für Natur, Mensch und Tier

Die Mutterkuhhaltung ermöglicht die Produktion von hochwertigen BIO-Lebensmitteln im Einklang mit den natürlichen Bedürfnissen der Tiere. Bei Zurück zum Ursprung sind wir stolz darauf, dass wir diese Praxis fördern. Mit Ihrem BIO-Einkauf entscheiden Sie sich für einen bewussten Konsum und unterstützen eine Landwirtschaft, die auf Respekt vor der Natur und den Tieren basiert.

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