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BIO-Hof Familie Sperl

  • Mariahof

Lernen Sie die Familie Sperl aus der Region Murau, die BIO-Heumilch für Zurück zum Ursprung liefert, näher kennen!

Adelsberg 27
8812 Mariahof

Steckbrief

  • Familienname
    Sperl, Claudia
  • Hofname
    Schleifer
  • Anzahl der Familienmitglieder
    8 Personen
  • Bietet an
    Urlaub am Bauernhof - http://www.tiscover.at/sperl
  • Region
    Mariahof in der Region Murau
  • Vollerwerb/Nebenerwerb
    Vollerwerbsbetrieb
  • Seehöhe des Betriebes
    1.000 m
  • Bewirtschafter des Hofes
    seit 2007
  • In Familienbesitz
    seit 3 Generationen
  • Betriebsgröße
    60 ha - 30 ha Grünland, 30 ha Wald
  • Anzahl der Kühe
    22 Kühe, Schweine, Hühner
  • Produkte, die am Hof erzeugt werden
    Edelbrände, Fleischwaren

Aus der Region Murau, Obdach, Seckauer Alpen

Die Region, wo alles begann und Zurück zum Ursprung seinen Ursprung nahm. Zur Rettung der wertvollen Heumilch startete das Projekt im Jahr 2006 hier mit einigen Murauer Milch-Bäuerinnen und -Bauern. Noch heute kommen großartige BIO-Heumilchprodukte aus dieser Region.

Interview

  • Wie lange betreibt ihr bereits eure Landwirtschaft und wie seid ihr dazu gekommen?

    Wir haben den Betrieb 2006 von unseren Eltern übernommen und waren auch vor diesem Zeitpunkt bereits in die betrieblichen Entscheidungen mit eingebunden.

  • Warum BIO?

    Unser Betrieb wurde schon immer naturnah bewirtschaftet und somit war der Umstieg auf biologische Bewirtschaftung naheliegend. Durch die biologische Wirtschaftsweise können wir außerdem einen Mehrerlös erzielen.

  • Was motiviert euch euren Hof zu führen und was liebt ihr am meisten an eurer Arbeit?

    Der Umgang mit den Tieren, Arbeit in und mit der Natur und das Wissen, dass es sich um eine sinnvolle Tätigkeit handelt. Besonders schätze ich die selbstständige Arbeit und die mögliche Konzentration auf meine Fähigkeiten. Die Arbeit macht mir Freude.

  • Was bedeutet Nachhaltigkeit für euch und wie könnt ihr sie bei euch am Hof umsetzen?

    Wir in der Landwirtschaft wissen, dass uns der Bauernhof nur für eine gewisse Zeit geliehen ist. Deshalb ist ein sorgfältiger Umgang mit unserer Umwelt erforderlich, um unseren Nachkommen einen intakten Betrieb übergeben zu können. Aus diesem Grunde setzen wir auf die Nutzung unserer Stärken. 

  • Welche „Produkte“ stellt ihr her und was macht diese besonders?

    Wir produzieren BIO-Heumilch, BIO-Rindfleisch und bieten Urlaub am Bauernhof an. Mit der Produktion der BIO-Heumilch gewährleisten wir spätere Schnittzeitpunkte und fördern somit den Artenreichtum in unseren Wiesen. Natürlich setzen wir auf eine bewusste Fruchtfolge. Außerdem setzen wir auf die Weidehaltung der Rinder und eine ursprüngliche Fütterung.


    Unsere Gäste binden wir, wenn sie es wollen, bewusst in unsere Stallarbeit ein und können so eine positive Stimmung für uns Familienbetriebe erreichen.

    Wir nutzen nachhaltige Energieformen wie Photovoltaik und unseren Wald, um unsere eigene Energie zu erzeugen.

  • Welche speziellen Methoden oder Techniken wendet ihr an, um die Umwelt zu schützen und die Biodiversität zu fördern?

    Wir haben Flächen, die wir bewusst nicht düngen, um den Artenreichtum zu fördern, erhalten Hecken und Landschaftselemente und einerseits Lebensräume für Insekten und Vögel. Aber auch, um gegen den vermehrt auftretenden Wind geschützt zu sein. Wir setzen bewusst auf Fruchtfolgen, um den Schädlingen entgegenzuwirken.

  • Wie tragen eure Produkte und eure Arbeit zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft bei?

    In der Landwirtschaft muss laufend investiert werden, unsere Investitionen setzen wir mit regionalen Firmen um. Durch die Bewirtschaftung gelingt es uns, die Flächen frei zu halten und somit einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unserer Kulturlandschaft beizutragen. Davon lebt die Tourismuswirtschaft.

  • Welche Herausforderungen seht ihr bei der BIO-Landwirtschaft & wie meistert ihr diese?

    Die Auswirkungen des Klimawandels, die Preispolitik auf Kosten der Bauern, die steigenden Auflagen, sinkende bzw. gleichbleibende Preise, Arbeitsbelastung und fehlende Wertschätzung der Landwirtschaft. Die Richtlinien werden sehr oft fern der Landwirtschaft erstellt. Wir setzen auf mehrere Standbeine und hoffen so, Preisschwankungen auch in Zukunft zu bewältigen.  

  • Wie sehen eure Pläne und Visionen für die Zukunft von eurem Hof aus?

    Die Jugend in die Entscheidungen einbinden und in Folge auch ihren eigenen Weg gehen zu lassen.

  • Welchen Rat würdet ihr neuen Bäuerinnen und Bauern geben, die in die BIO-Landwirtschaft einsteigen möchten?

    Auf die eigenen Stärken zu setzen und den eigenen Weg zu gehen, Mut zu Neuem und die nötige Ausdauer und genau hinschauen und Einkommensmöglichkeiten erschließen.

  • Was inspiriert euch täglich weiterzumachen, auch wenn es manchmal schwierig ist?

    Wir sind aus Überzeugung Landwirte und haben Freude an unserem Tun.

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