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Familienwelt Blog | Schwangerschaft & Stillzeit

Stillen - ein guter Beginn

21. September 2023

In den ersten Monaten ist Muttermilch die optimale Ernährung, weil das Neugeborene alles erhält, was es für sein Wachstum und die natürliche Entwicklung benötigt.

Muttermilch - die beste Nahrung fürs Baby

Muttermilch weist eine optimale Nährstoffzusammensetzung auf. Sie versorgt das Baby in den ersten Lebensmonaten mit allem, was es für seine gesunde Entwicklung braucht, unter anderem mit den wichtigen Omega-3- und -6-Fettsäuren für die Entwicklung des Gehirns und des Zentralnervensystems. Zusätzlich enthält sie eine Vielzahl an Antikörpern, die vor allem das Immunsystem stärken und das Kind vor Allergenen und Infekten schützen.

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Stillen nach Bedarf

Stillen Sie Ihr Baby immer dann, wenn es möchte. Je öfter Sie es anlegen, desto mehr Milch wird gebildet. Ihr Baby ist ausreichend versorgt, wenn es gesund und wach aussieht und nach den ersten Tagen regelmäßig Gewicht zunimmt. Dennoch kann es sein, dass Ihr Baby während intensiver Wachstumsphasen etwas unruhiger oder fordernder ist. Während eines solchen Entwicklungsschubs möchte es mehr als gewohnt an Ihre Brust, so kann sich Ihre Milchproduktion auf den erhöhten Nahrungsbedarf einstellen.

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Muttermilch auf Vorrat

Abgepumpte Muttermilch kann in jedem Gefäß aufbewahrt werden, das im Geschirrspüler gewaschen bzw. ausgekocht wurde. Sie kann etwa 2 Tage im Kühlschrank gelagert oder bis zu 6 Monate tiefgekühlt (z. B. in speziellen Milchbeuteln) werden. Sie können bereits abgekühlte Portionen mischen, niemals gekühlte und frisch abgepumpte Muttermilch. Unser Tipp: Beschriften Sie sie mit Datum. Tauen Sie gefrorene Milch schonend im Kühlschrank auf und erwärmen Sie sie langsam im Wasserbad (nicht in der Mikrowelle).

Der beste Fläschcheninhalt ist natürlich Muttermilch. Dann können Sie Ihr Baby gut versorgt wissen - selbst, wenn Stillen einmal nicht möglich ist.

Beziehungsstillen & Fläschchennahrung

Die natürlichste Ernährung für Babys ist Muttermilch, direkt von Mamas Brust. Es gibt aber Gründe, die das Stillen erschweren können – so etwa Brustentzündungen, Stillprobleme oder die vorübergehende Trennung von Mutter und Kind. Bevor Sie das Stillen (auch nur teilweise) aufgeben, holen Sie fachkundigen Rat z. B. bei Ihrer Hebamme ein. Nehmen Sie Ihr Baby in jedem Fall weiterhin so oft wie möglich in den Arm - das stillt sein wichtigstes Bedürfnis: jenes nach Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen.

Bei Unsicherheiten wenden Sie ich bitte an einen Kinderarzt oder eine Kinderärztin!

Als Stillende haben Sie einen erhöhten Energie- und Nährstoffbedarf für die Milchbildung. Nun ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche gemischte Kost besonders wichtig.

Um wieviel darf´s mehr sein?

Der Mehrbedarf von ca. 650 kcal Energie pro Tag in den ersten Monaten des Stillens ist sogar noch höher als in der Schwangerschaft. Optimalerweise sollten dieser mit nährstoffreichen Nahrungsmitteln gedeckt werden. Mit diesen drei Speisen nehmen Sie jeweils in etwa 500 kcal mehr an Energie auf.

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Trinken, trinken, trinken

Stillende Mütter haben einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Achten Sie daher auf eine regelmäßige und ausreichende Zufuhr vor allem von Mineral- oder Leitungswasser, ungesüßten Tees oder gelegentlich verdünnten (100%igen) Frucht- bzw. Gemüsesäften. Verzichten Sie weiterhin wie auch in der Schwangerschaft auf Alkohol und reduzieren Sie koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Colagetränke oder Eistee soweit als möglich.

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