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Familienwelt Blog | Kinderernährung

Optimal versorgt im Kleinkindalter

18. Oktober 2023

Kleinkinder sind keine kleinen Erwachsenen, sie haben besondere Bedürfnisse bei der Lebensmittelauswahl

Was ist gut für mein Kind?

Die Devise: je bunter, desto besser! Das gilt vor allem für Obst & Gemüse – greifen Sie hier insbesondere zu Saisonalem und Regionalem. Wählen Sie Vollkorn- vor Weißmehlprodukte, sie enthalten mehr komplexe Kohlenhydrate, die auch langsamer verdaut werden. Warum mehrmals am Tag Kohlenhydrate? Weil die Energiespeicher von Kindern noch kleiner sind als von uns Großen! Und regelmäßig Eiweiß in Form von Fisch, Fleisch, Ei oder Hülsenfrüchten ist wichtig für die geistige und körperliche Entwicklung – genauso wie das Kochen mit hochwertigen Pflanzenölen!

Essen wie die Großen - aber eine ausgewogene Lebensmittelauswahl für die Kleinen

Ihr Kind zeigt schon reges Interesse am Familienessen? Unterstützen Sie seine Motivation, so zu essen wie die Großen, und bieten Sie eine vielfältige Auswahl an Speisen an. Art und Menge in richtiger Relation sind entscheidend, die besonderen Ernährungsbedürfnisse von Kleinkindern zu stillen – denn sie sind keine kleinen Erwachsenen! Folgendes können Sie bei der richtigen Lebensmittelauswahl beachten:

Infosheet Kinderernährung

Kinderernährung auf einen Blick

Je nach Altersstufe verändern sich die Portionsgrößen der einzelnen Lebenesmittelgruppen.

  • Infosheet Kinderernährung
    Die Entwicklung von Geburt bis 10 Jahre
    pdf | 6 MB | 10.November.2023

 

  1. 6-7 Portionen täglich Getränke: Wie stillt man nur so viel Durst? Ist Wasser da auf die Dauer nicht zu viel, weil zu wenig Abwechslung? Im Gegenteil: Trinkwasser ist auch für uns Große das ideale Getränk, und erst recht für Kinder! Für einen abwechslungsreichen Geschmack können Kinder aber auch ungesüßte Früchtetees trinken. Kräutertees sind nur mit Maß & Ziel zu genießen, denn jedes Kraut hat seine Wirkung. Und Fruchtsäfte am besten auch nur selten und idealerweise verdünnt mit Wasser (3 Teile Wasser zu 1 Teil Saft) zu trinken geben. Denn: je süßer der Geschmack, desto mehr die Gewohnheit – und die mögliche Ablehnung von weniger intensiv schmeckenden Durstlöschern. Aber: Fruchtsäfte befinden sich in guter Gesellschaft mit Gemüsesäften – lassen Sie Ihr Kind doch einfach mal als g´schmackige Abwechslung ein bisschen Zurück zum Ursprung BIO-Karottensaft oder BIO-Rote Rübensaft kosten, ebenso verdünnt mit Wasser. Dafür sind natürlich koffeinhaltige Getränke (Kaffee, Schwarztee, Grüntee, Eistee, Cola, Energy Drinks) und Getränke mit Alkohol in keiner Weise geeignet für Ihr Kind.
  2. 5 Portionen täglich Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst: Je bunter, desto besser – und eigentlich auch lustiger! Gustieren Sie gemeinsam mit Ihrem Kind am Markt, wählen Sie gemeinsam vor allem aus dem saisonalen und regionalen Angebot. Auch von der einen oder anderen Herkunft der verschiedenen Sorten können Sie Ihrem Kind etwas erzählen und so dafür begeistern. Unser Zurück zum Ursprung BIO-Obst und -Gemüse sowie unsere BIO-Hülsenfrüchte sind zwar nicht so weit gereist wie manch andere, dafür hat ihr Anbau in Österreich schon lange Tradition! 
  3. 5 Portionen täglich Getreide und Erdäpfel: Der Markt ist voller Getreideprodukte – von Brot über Müslis bis hin zu Nudeln & Co. Und Erdäpfel gibt es auch in unterschiedlicher Hülle und Fülle. Wählen Sie vor allem Produkte aus dem vollen Getreidekorn, da sie ihr Kind mit mehr Nährstoffen versorgen, von denen es gerade während dieser wichtigen Entwicklungsphase besonders viel benötigt. Im Grunde können Sie für jede Mahlzeit einen Teil Getreide und/oder Erdäpfel einplanen, wie z. B. morgens etwas Zurück zum Ursprung BIO-Porridge mit Milch, vormittags eine kleine Scheibe gut belegten BIO-Roggenvollkornbrots, mittags ein paar lustig gekringelte BIO-Vollkorn Dinkel Fussiloni mit Sauce, nachmittags ein paar BIO-Haferflocken im Joghurt und abends gekochte BIO-Erdäpfel am gemeinsamen Familientisch!
  4. 3 Portionen täglich Milch und Milchprodukte: Spätestens ab dem 1. Geburtstag können Sie Ihr Kind mit Milch und Milchprodukte bekannt machen, beginnend mit kleinen Schritten. Was ist hier zu meiden? Rohmilch (und Erzeugnisse daraus) sowie fettreduzierte Milch und Milchprodukte (bis ins Alter von 2 Jahren). Greifen Sie mit Ihrem Kind zu pasteurisierter Milch und Milchprodukten wie z. B. zur Zurück zum Ursprung Frischen Ursprungs-Heumilch, welche pasteurisiert ist aber nicht homogenisiert, oder zum BIO-Naturjoghurt mit unterschiedlichen Früchten.
  5. 1-2 Portionen pro Woche Fisch, Fleisch und Eier: Geeignete Fische für Kleinkinder sind Saibling, Forelle und fettreiche Meeresfische wie Lachs, Hering oder Makrele. Achten Sie darauf, sorgfältig alle Gräten beim Fisch zu entfernen. Fleisch, Fisch und Eier sollten immer gut durcherhitzt werden! Mit unserem Zurück zum Ursprung BIO-Fleisch und unseren Hahn im Glück-BIO-Eiern erhält Ihr Kind jeweils eine gute Portion Eiweiß.
  6. 5 Teelöffel (ca. 25 g) täglich Fette und pflanzliche Öle: Ideal sind Oliven-, Raps-, Walnuss-, Maiskeim- und Leinsamenöl. Verwenden Sie verschiedene Öle abwechselnd. Auch Nüsse und Samen enthalten hochwertige Fette, verwenden Sie diese aber in zerkleinerter Form (Gefahr des Inhalierens). Das aromatische Zurück zum Ursprung BIO-Leinöl in unserem Standardsortiment bringt noch mehr feine Geschmacksvielfalt in die Ernährung Ihres Kindes.
  7. Selten Fettes, Süßes & Salziges: „So wenig wie möglich“ bedeutet in Wirklichkeit maximal 1 Portion pro Tag. Das ist oft leichter gesagt als getan, da Kinder sich gerne Süßes & Saures „erschleichen“. Aber tricksen Sie auch ganz einfach ein wenig und bieten Sie alternativ einmal süßes Trockenobst wie die Zurück zum Ursprung BIO-Apfelchips an: ihr besonders fruchtiges Aroma lässt jeden Gedanken an mehr Süße schmelzen. Übrigens: Stark gesalzene Lebensmittel (z. B. Knabbergebäck oder Salzstangerl) sind noch nicht für Kleinkinder geeignet.

 

Würzen Sie nach wie vor Speisen mild und verwenden Sie keinen bzw. wenig Zucker. Achtung bei kleinen Lebensmitteln wie Nüssen, Samen, Körnern, Backerbsen, runden Beeren, Zuckerln und Kaugummi: diese können leicht ungewollt inhaliert werden und so in die Luftröhre gelangen. Lebensmittel mit der Kennzeichnung „kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“ sind Tabu.

 

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